Die Sonne ging auf, Trixie und Ihr Drachenmann Nils reckten und streckten sich. Sie hatten die ganze Nacht das Nest bewacht und warm gehalten. Auch ihre beiden Kinder, Drachenmädchen Tara und Drachenjunge Gerry waren erwacht und blinzelten aus ihrer hoch gelegenen Steinhöhle ins Sonnenlicht. Unter ihnen erstreckte sich das blaue Meer, kleine Gischtkrönchen tanzten auf den Wellen. Da ertönte ein Schreckensschrei. Trixie zeigte entsetzt auf das Nest. „Ein Ei fehlt, es sind nur noch zwei“, jammerte sie. Alle waren entsetzt. Es waren doch drei Eier gewesen, wo konnte das dritte Drachenei nur sein? „Es muss weg gerollt sein“, vermutete Nils. „Wir suchen in der Höhle“, riefen Tara und Gerry. „Ich fliege eine Runde und schaue, ob es den seitlichen Hang herunter gerollt ist“, Nils erhob sich mit seinen Drachenflügeln in die Luft und flog davon, seinen scharfen Drachenaugen entging nichts. Nach einer kurzen Weile kamen alle wieder. „Nichts“, riefen die Zwillinge. „Nichts“, rief auch Nils. Trixie fing an zu weinen. „Was machen wir denn jetzt? Ob jemand das Ei gestohlen hat?“ „Ich habe eine Idee“, meinte Tara. „Es könnte doch ins Meer gefallen sein.“ Alle schauten sich an. „Ja, das könnte sein“, stimmte Mama Trixie zu. „Dann ist es verloren“, sie fing wieder an zu weinen. „Wein nicht, wir werden das Ei retten“, die Zwillinge trösteten ihre Mutter. „Wie wollt ihr das denn machen?“ „Wir lassen uns etwas einfallen“, Tara und Gerry liefen schnell in die Drachenhöhle und holten einen Plan vom Labyrinth, denn Drachen verstecken gerne Sachen und dann holten sie…. Ja, was holten sie denn da?
